Fasten ist keine Diät die uns zu einer anderen Ernährungsweise führt. Fasten ist nicht von Wissenschaftlern entwickelt worden, sondern seit jeher tief in unseren Genen enthalten.
Der freiwillige Verzicht auf feste Nahrung und Dinge, die wir genießen, bewirkt eine Umstellung des Organismus auf einen neuen Stoffwechselmodus. Hierbei ist es wichtig, das Fasten nicht mit Hungern gleichzusetzen, denn durch das Hungern wird der Körper in eine weitaus stärkere Stresssituation versetzt als beim Fasten. Beim Fasten werden Heilungsprozesse im Körper eingeleitet, da er durch eine gezielte und bewusste Zufuhr von 2,5 - 3 Litern kalorienfreie Flüssigkeit eine Förderung aller Ausscheidungswege des Körpers bewirkt.
Auch kann man darauf achten, den Körper durch die Nahrungsaufnahme nicht zu stressen, indem man den Magen nicht durch zu viel Essen überfordert. Iss bewusst und nimm nicht mehr zu Dir, als der Magen fassen kann! Diese Art des Fastens nennen wir das Yogische Fasten. Sei im Moment und erlebe diesen mit voller Aufmerksamkeit. Nicht nur beim Essen oder Trinken. Lebe den Moment und genieße alle Dinge, die Du im Jetzt erlebst. Lass die Medien einfach einmal hinter Dir. Lege Dein Smartphone aus der Hand und schalte es erst am Ende der Woche wieder ein (Medienfasten). Geh viel Spazieren, atme und erlebe Deinen Tag.
Das Heilfasten befolgt Regeln:
- Trinke viel Flüssigkeit (2,5-3 Liter täglich, 250-300kcal)
- Kräutertees mit Honig
- Frisch gepresste Obstsäfte
- Frisch gepresste Gemüsesäfte
- Gemüsebrühe
- sanfte Bewegungen/Yoga
- Wanderungen
- Viel frische Luft
Beim Fasten wird der Zucker im Körper aufgebraucht, welcher vom Gehirn benötigt wird. Dieser wird dann aus bestimmten Eiweißen des Körpers gebildet. Da das Eiweiß jedoch nicht komplett aufgebraucht werden darf, greift der Körper auf die Fettreserven zu und bildet Zucker und Ketone aus ihnen, welche ebenfalls als Energie vom Gehirn genutzt werden können. Der Körper befindet sich in einem Aufräumprozess der Reinigung.