Achtsam durch die Feiertage

Entdecke einfache Techniken, um Stress abzubauen und die Feiertage bewusst zu genießen.
Die Vorweihnachtszeit ist für viele eine der schönsten Zeiten des Jahres, aber sie kann auch stressig und überwältigend sein. Zwischen Geschenkeeinkäufen, Familienfeiern und dem Jahresendspurt im Beruf bleibt oft wenig Raum für Entspannung. Doch gerade jetzt ist es wichtig, innezuhalten und die Momente bewusst zu erleben. In diesem Beitrag zeigen wir Dir, wie Du mit einfachen Achtsamkeitstechniken den Stress reduzieren und die Feiertage in vollen Zügen genießen kannst.

1. Beginne Deinen Tag mit einer Morgenmeditation

Starte jeden Tag mit einer kurzen Meditation, um Dich auf das Wesentliche zu besinnen. Setze Dich an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und konzentriere Dich auf Deinen Atem. Atme tief ein und aus und lasse alle Gedanken los, die Dir durch den Kopf gehen. Schon fünf bis zehn Minuten können helfen, den Geist zu klären und Dich auf den Tag vorzubereiten.

Übung: Geführte Meditation

  • Suche Dir eine ruhige Ecke in Deinem Zuhause, wo Du ungestört bist.
  • Setze Dich bequem hin, entweder auf einen Stuhl oder im Schneidersitz auf den Boden. Halte Deinen Rücken gerade.
  • Schließe die Augen und atme tief ein und aus.
  • Nutze eine Meditations-App oder ein Online-Video für eine geführte Meditation. Diese leiten Dich durch den Prozess und helfen Dir, Dich zu konzentrieren.
  • Lasse alle Gedanken los und fokussiere Dich nur auf die Stimme der Anleitung und Deinen Atem.

2. Plane bewusste Pausen ein

In der Hektik des Alltags vergessen wir oft, uns selbst eine Pause zu gönnen. Plane feste Zeiten ein, in denen Du einfach nur entspannst – sei es bei einer Tasse Tee oder einem Spaziergang im Freien. Diese kleinen Auszeiten helfen Dir, neue Energie zu tanken und den Kopf freizubekommen.

3. Praktiziere Dankbarkeit

Nimm Dir jeden Abend ein paar Minuten Zeit, um über drei Dinge nachzudenken, für die Du dankbar bist. Dies kann etwas so Einfaches sein wie ein Lächeln von einem Fremden oder ein gutes Gespräch mit einem Freund. Dankbarkeit lenkt den Fokus auf das Positive in Deinem Leben und kann Deine Stimmung erheblich verbessern.

Übung: Dankbarkeitstagebuch

  • Besorge Dir ein Notizbuch, das Du speziell für Dankbarkeitsnotizen verwendest.
  • Nimm Dir jeden Abend vor dem Schlafengehen fünf Minuten Zeit.
  • Schreibe drei Dinge auf, für die Du an diesem Tag dankbar bist. Dies können kleine oder große Dinge sein – von einem sonnigen Tag bis zu einem Erfolgserlebnis bei der Arbeit.
  • Reflektiere kurz über jedes dieser Dinge und spüre die Dankbarkeit in Deinem Herzen.

4. Sei präsent im Moment

Versuche, bei allem was Du tust, voll präsent zu sein – ob beim Dekorieren des Weihnachtsbaums oder beim Backen von Plätzchen. Nimm die Details wahr: den Duft der Gewürze, das Glitzern der Lichter oder das Lachen Deiner Lieben. Indem Du Dich ganz auf den Moment konzentrierst, kannst Du ihn intensiver erleben.

Übung: Mache eine Achtsamkeitsübung beim Essen: Konzentriere Dich voll auf Geschmack und Textur jedes Bissens.

  • Wähle eine Mahlzeit am Tag aus, bei der Du diese Übung praktizieren möchtest.
  • Setze Dich an einen Tisch ohne Ablenkungen wie Handy oder Fernseher.
  • Nimm einen Bissen und halte inne. Spüre die Textur des Essens in Deinem Mund und achte auf den Geschmack.
  • Kaue langsam und bewusst, während Du jeden Aspekt des Essens wahrnimmst.
  • Schlucke erst dann herunter, wenn Du bereit bist, und wiederhole den Vorgang mit dem nächsten Bissen.

5. Setze Grenzen

Es ist wichtig zu erkennen, dass Du nicht alles machen musst. Lerne „Nein“ zu sagen und setze Prioritäten für das, was wirklich wichtig ist. So vermeidest Du Überforderung und schaffst Raum für Aktivitäten, die Dir Freude bereiten.

Übung: Erstelle eine Liste mit Aufgaben und markiere diejenigen als „wichtig“, die wirklich Priorität haben sollten.

6. Bewege Deinen Körper

Körperliche Bewegung ist eine hervorragende Möglichkeit, Stress abzubauen. Ob Yoga-Session am Morgen oder ein Spaziergang im Schnee – Bewegung hilft dabei, Spannungen abzubauen und Endorphine freizusetzen.

Übung: Probiere eine kurze Yoga-Sequenz aus (z.B. Sonnengruß), um Deinen Körper morgens in Schwung zu bringen.

  • Stehe aufrecht mit den Füßen zusammen und bringe Deine Hände vor der Brust zusammen (Gebetshaltung).
  • Atme ein und hebe Deine Arme über den Kopf, beuge Dich leicht nach hinten (Rückbeuge).
  • Atme aus und beuge Dich nach vorne in eine Vorwärtsbeuge.
  • Atme ein und trete mit dem rechten Bein zurück in einen Ausfallschritt; halte das linke Knie gebeugt über dem Knöchel.
  • Halte den Atem an und trete mit dem linken Bein zurück in eine Planke (Liegestützposition).
  • Atme aus und senke Deinen Körper zum Boden ab (Knie-Brust-Kinn-Haltung).
  • Atme ein und schiebe Deinen Oberkörper nach oben in die Kobra-Haltung.
  • Atme aus und hebe Deine Hüften hoch in den herabschauenden Hund.
  • Wiederhole diese Schritte, indem Du das andere Bein nach vorne bringst.

7. Digitale Auszeit nehmen

In der heutigen digitalen Welt sind wir ständig erreichbar. Gönne Dir regelmäßig eine digitale Auszeit: Schalte Dein Handy aus oder lege es beiseite und genieße die Offline-Zeit mit Familie und Freunden.

Übung: Lege einen festen Zeitraum am Abend fest (z.B. ab 20 Uhr), in dem alle Geräte ausgeschaltet werden.

Die Feiertage sind eine wunderbare Gelegenheit zur Besinnung und zum Genießen der kleinen Freuden des Lebens. Mit diesen Achtsamkeitstechniken kannst Du Stress abbauen und diese besondere Zeit bewusster erleben. Probiere sie aus und finde heraus, welche am besten zu Dir passen!

Wir wünschen Dir eine friedvolle Weihnachtszeit voller Achtsamkeit und Freude und freuen uns darauf, Dich in unseren Kursen willkommen zu heißen.

Dein Team von YOGAmar Rügen

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